
Wer durch Salzwedel geht oder fährt, der begegnet ihnen am laufenden Band: Graffitis. Einige Anfertigungen sind echte Kunstwerke und verschönern das Stadtbild, die Meisten aber sind einfache Schmierereien. Inhaltlich reichen dabei die Statements der Verfasser von Gekritzel bis Beleidigung und werden ohne Rücksicht auf den Eigentümer aufgebracht. Bushaltestelle, Briefkästen, Hauswänden, Friedhofsmauern oder denkmalgeschützten Gebäuden werden besprüht. Die Gründe für das Sprayen sind vielfältig. Einige sprühen für Ruhm, andere sammeln Grenzerfahrung oder unterliegen einem Gruppenzwang.
Die SPD Salzwedel hat in ihrem Programm zur Kommunalwahl bereits den Punkt aufgegriffen und will diesen nun mit Leben füllen. Die SPD setzt zum einen auf Beseitigung der vorhandenen Schmierereien, aber vor allem auf Überlegungen zur Prävention.